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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Schleifähre "Missunde II" fährt vorerst wieder



Letzte Aktualisierung: 12.04.2024

BRODERSBY. Da sich der Start der Solarfähre "Missunde III" aus technischen Gründen verzögert, fährt ab heute (12. April) ihre Vorgängerin "Missunde II" vorerst wieder im Regelbetrieb. Die Testfahrten an den vergangenen Tagen waren positiv verlaufen. Sie verbindet nach einer dreimonatigen Unterbrechung wieder Angeln (Brodersby) und Schwansen (Kosel) über die Schlei. Im Herbst soll dann die Missunde III die Strecke übernehmen. Zum Beginn des Regelbetriebs war Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide gemeinsam mit Michael Kruse, stellvertretender Direktor des Landesbetriebs Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH) vor Ort. "Rechtzeitig zur Tourismussaison haben wir wieder eine Fährverbindung über die Schlei. Das ist eine positive Nachricht für die Region. Diese Übergangslösung gibt uns Zeit, die neue Fähre durch bauliche Anpassungen einsatzbereit zu machen", so von der Heide. Bei ersten Testfahrten hatte sich herausgestellt, dass der 3,3 Millionen Euro teure Neubau bei höheren Windgeschwindigkeiten nicht sicher in die Anlegestellen einrasten kann.

"Die neue Fähre ist ein Unikat und kann nur an Ort und Stelle getestet werden, da es sich um eine Seilfähre handelt. Daher haben sich die Probleme auch erst vor Ort herausgestellt. Wir arbeiten jetzt mit Hochdruck daran, Lösungen zu finden. Mit der Wiederinbetriebnahme der Missunde II haben wir eine gute Zwischenlösung für die kommenden Monate gefunden", sagte Kruse. Das gebe dem LKN zudem Zeit, die aus den Testfahrten mit der Missunde III gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen und die Fähre so für den Herbst betriebsfertig zu machen. Auch Pächter Rüdiger Jöns zeigte sich erleichtert: "Ich freue mich für mein Team und mich sehr darüber, dass wir den Fährbetrieb nun endlich wieder aufnehmen können. Die vergangenen Monate waren für uns in wirtschaftlicher und emotionaler Hinsicht eine große Herausforderung."

Die „Missunde III“ verfügt im Vergleich zu ihrer Vorgängerin über die doppelte Tragfähigkeit und kann eine Last von 45 Tonnen sowie bis zu 45 Personen gleichzeitig bewegen. "Wir haben mehr Fahrgäste, aber auch deutlich schwerere Fahrzeuge, deswegen brauchen wir die größere Fähre", erläuterte der Staatssekretär. Die Solarfähre kann unter anderem auch Reisebusse übersetzen. Jährlich nutzen ca. 120.000 Autos und 50.000 Menschen per Rad oder zu Fuß die Verbindung.

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