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Eine digitale Lösung kann perfekt sein - und doch ausgebremst werden. Von Menschen, die sich übergangen fühlen, die durch die Lösung an Bedeutung verlieren oder Herrschaftswissen verlieren. Wie ihr in eurem Unternehmen solche Probleme frühzeitig erkennt und lösen könnt, erfahrt ihr in unserer Masterclass „Erfolgreich digitale Transformationsprozesse gestalten“ am 22. April 2024 in Hamburg. Jetzt bewerben: https://lnkd.in/eh7Rv8h3 Judith Muster Metaplan Patricia Döhle Yagmur Savas Melanie Tran
Es braucht Mut und Durchsetzungskraft, um organisatorische Strukturen aufzubrechen. Das ist die Grundvoraussetzung um erfolgreich standardnahe digitale Werkzeuge einzuführen. Deshalb ist der Rückhalt durch die Unternehmensführung DER erfolgentscheidende Faktor.
Da steckt vielleicht die Vorstellung dahinter, dass eine tolle digitale Lösung automatisch und sofort die Menschen überzeugen und mitziehen muss. Das glauben auch Erfinder von ihrer Erfindung. Wie ich aus eigener Erfahrung mit Erfindern berichten kann. Für den Erfinder braucht es keine Werbung, denn die Menschen „erkennen den Wert der Erfindung“ ja sofort. Nein, das tun sie nicht. Und das gleiche gilt für die Digitalisierung. Wenn der Mensch den persönlichen Nutzen nicht erkennt und sich nicht für das Ergebnis begeistern kann, tut er sich mehr als schwer mit Veränderungen. Unser Gehirn ist eben kein Computer, der programmiert wird. Veränderungen sind Lernprozesse, die Zeit und Energie (ver)brauchen.
Alles richtig, was hier gechattet wurde. Vor 39 Jahren begann ich in Konzernspeditionen die damals neue Generation /IBM 36 Systeme mit Speditionsprogramm für ca. DM 500.000 einzuführen. Das Programm konnte nicht mehr, als die Frachtberechnung im „Nachtlauf“ zu berechnen, was 1985 aber die Rationalisierung überhaupt war. Die Argumente dagegen waren keine anderen als heute gegen DIGITALISIERUNG und KI, die selbstverständlich Chefsache sein muss! Das sollten die Mitarbeitenden wissen, wenn DIGITALITÄT erfolgreich von allen unterstützt werden soll. Deshalb muss dieser Prozess auch mit allen Betroffenen vorbereitet werden. Die analogen Arbeitsschritte sind zu überdenken und die bisherige Art und Weise infrage zu stellen, um sie effizienter zu definieren. Erst dann ist es sinnvoll, sie in automatische digitale Prozesse umzuwandeln. Aus diesem Grunde geht Digitalisierung nicht ohne Resilienz !
"Digitalisierst Du einen scheiß Prozess, hast Du einen scheiß digitalen Prozess" ... trifft leider immer noch allzu oft zu 😵💫
Und, janz weit vorne: Der Wille der Menschen zu einer echten Veränderung. Wer wirklich bereit ist, durch das Tal der Tränen zu gehen, der findet immer Wege.
Dem ist wenig hinzuzufügen, vielleicht noch zu präzisieren, dass nicht die die Strukturen selbst, sondern die Trägheit von Systemen, also der Organisation, das Beharren auf dem Status-quo zum Widerstand gegen Innovationen führt. Und das unabhängig von der Art der Veränderung. Deshalb benötigt der Prozess der Veränderung, die Transformation im Bereich Digitalisierung auch die Methoden des Changemanagements. Ist eine Organisation nicht Adaptionsfähig, wird sie in der heutigen Zeit, mit sich sehr schnell verändernden Rahmenbedingen sowieso keine guten Chancen haben. Dann ist der Widerstand gegen Digitalisierung nur ein Zeichen, dass generell diese Organisation nicht mehr den heutigen Bedingungen genügt. #Smartsolutions #Changemanagement #Digitalisieung
Deshalb heißt diese #Veränderung zutreffend #DigitaleTransformation. Sie stellt die Menschen in den Mittelpunkt.
Das ist mir zu eindimensional betrachtet. Bislang bin ich immer davon ausgegangen, dass es - hier meine 🔝3️⃣- daran liegt 1️⃣ an den gelebten Prozessen 2️⃣ widerwilligen Mitarbeitenden und vor allem 3️⃣ an den Kunden 🤨 One size fits all = Standards (ohne wenn und aber) auch gegen Wiiderstände oder man gestaltet es mit abgestimmten Soll-Prozessen, welche die Anwendung abzubilden hat. Heute entscheidet man sich nicht konsequent genug und es wird dann eben wischiwaschi.
Digitalisierungen mögen technisch komplex und anspruchsvoll sein, doch Erfolg oder Misserfolg ist abhängig davon, ob es gelingt die Mitarbeiter:innen auf dieser Reise mitzunehmen. Bei allen Transformationen und Change-Szenarien ist gutes Leadership die wichtigste Komponente für erfolgreichen Wandel.
Weniger und dafür gute Meetings. Ich unterstütze bei der Entwicklung einer neuen Meetingkultur und besserer hybrider Zusammenarbeit. Regelmäßige Inspiration dazu gibt es auf meetingschmiede.de
1moIch habe die Erfahrung gemacht, dass ganz viel dafür verantwortlich sein kann, dass es scheitert. Strukturen in Organisationen - definitiv. Vor allem wenn die Strukturen nicht zur technischen Lösung passen, und keine Bereitschaft da ist, sie anzupassen. Genauso sehe ich aber auch einfach fehlende Skills. Ich kenne unzählige Unternehmen, in denen MS Teams als IT Projekt eingeführt wurde. Und die Leute nochmal 3 Stunden ein Webinar besucht haben. Dadurch kann ich nicht auf einmal digital zusammen arbeiten. Dann weiß ich vielleicht, wie ich einen virtuellen Hintergrund einstelle. Zusammenarbeit ist dadurch aber nicht auf einem neuen Level angekommen. Ebenso sehe ich, dass oft die passende Haltung nicht da ist, um Technologie zu nutzen. Wenn ich ChatGPT als Konkurrenz wahrnehme, werde ich es nicht nutzen. Wenn ich Angst vor TRansparenz und KOntrolle habe, dann werde ich auch das Beste Taskboard nicht benutzen. Transformation ist ein vielschichtiger Prozess. Mit Betonung auf viel, schichtig und Prozess. Wer nicht bereit ist, dem genug Raum zu geben, wird wahrscheinlich irgendwann den Stempel "gescheitert" oder mindestens mal "hätte besser laufen können" vergeben.