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Internationalen Wochen gegen Rassismus eröffnet

  • Erstellt von Hans Brüller

Zur Eröffnung der Internationalen Wochen gegen Rassismus hat Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack zu mehr Engagement gegen Rassismus aufgerufen. „Rassistische Vorurteile und Denkmuster sind nach wie vor in unserer Gesellschaft verbreitet. Auf dem Weg zu einer diskriminierungsfreien und toleranten Gesellschaft liegt deshalb noch viel vor uns“, sagte Sütterlin-Waack auf der Auftaktveranstaltung in Kiel. Die Ministerin betonte, der Einsatz der vielen tausend Menschen für Vielfalt und Demokratie in Deutschland beeindrucke sie sehr. „Wir müssen uns stark machen und uns deutlich gegen Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit positionieren“, bekräftigte Sütterlin-Waack.

An den Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März 2024 beteiligen sich erneut zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus der Zivilgesellschaft, den Kommunen sowie vielen weiteren Bereichen. Unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ finden in Schleswig-Holstein mehr als 80 Veranstaltungen statt. Ein Fokus liegt neben der Beschäftigung mit den universellen Menschenrechten auf dem Thema Kolonialismus, zu welchem Stadtrundgänge, Vorträge oder Lesungen stattfinden. Das Programm enthält darüber hinaus Dialogveranstaltungen, Workshops, Koch- und Mitmachangebote oder Veranstaltungen aus Kultur und Sport.

Die Eröffnungs-Veranstaltung, zu der das Landesdemokratiezentrum und die Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen, Doris Kratz-Hinrichsen, eingeladen hatten, beschäftigte sich auch mit dem Thema Kolonialismus und seinen Spuren bis in die Gegenwart. Autorin und Afrikawissenschaftlerin Josephine Apraku sprach in ihrer Keynote über strukturellen Rassismus und die noch heute spürbaren Auswirkungen des Kolonialismus. Der Maler Steffen Schwien sowie die Musikerin Maria.ma begleiteten die Veranstaltung.

Das Landesdemokratiezentrum Schleswig-Holstein, das beim Innenministerium angesiedelt ist, koordiniert die schleswig-holsteinischen Angebote und bietet dieses Jahr drei eigene Veranstaltungen an sowie zwei in Kooperation. Zudem positioniert sich die Landesregierung auch mit einer gemeinsamen Flaggenaktion erneut sichtbar gegen Rassismus.

Weitere Informationen zum Programm:

Hilfen gegen Diskriminierung finden Sie auch auf unseren Seiten hier.

 

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